Der Flächensuchhund wird dann eingesetzt, wenn größe Flächen, unwegsame Gebiete wie Wälder, Schluchten, Bachläufe, Flußufer, Steinbrüche, Fabrikgelände usw. abgesucht werden müssen. Der Hund durchstöbert mit seiner feinen Nase freilaufend das Gelände und sucht nach Menschen. Er such nicht nach den speziellen Menschen, sondern nach Menschen allgemein, die ein atypisches Verhalten aufzeigen. So kann es vorkommen, dass er nicht nur die zu findenden Person anz...
Die Ausbildung zum Flächenhund dauert ca. 2-3 Jahre. Die Einsatzfähigkeit wird in einer gemeinsamen Prüfungsordnung der Hilfsorganisationen geprüft und muss alle 24 Monate wiederholt werden. Manche Organisationen haben eine eigene Prüfungsordnung, die sich im Wesentlichen an die GemPPO anlehnen.
Der Hund lernt ein zuverlässiges "Anzeigen" (Verweisen) einer gefundenen Person. Am meisten verbreitet ist das lautstarke, freudige Bellen an der Person, bis der ...
Vorgänger des heutigen Flächensuchhundes war der sogenannte "Sanitätshund". Seine primäre Aufgabe im 1. und 2. Weltkrieg war es, verletzte und verwundete Soldaten an den Fronten aufzuspüren. Es wurden in dieser Zeit mehr als 200.000 Hunde eingesetzt, überwiegend Schäferhunde, Airedale Terrier und Collies. Nach Ende des 2. Weltkrieges verlor der Sanitätshund an Bedeutung. In der BRD wurden zur Suche von vermissten Personen seitens der Behörden verstärkt auf...
Für ihren persönlichen Schutz, ihrer Sicherheit und die ihres Hundes, sollten sie für die Flächensuche entsprechend ausgerüstet sein. Sie müssen auf die unterschiedlichsten Situationen vorbereitet sein. Sie durchstreifen bei wechselnden klimatischen Bedingungen, abseits von Wegen durch Wälder, Wiesen, Geröllfelder und andere Geländestrukturen. Ebenso kann das Suchgebiet an einer befahrenen Straße oder Parkanlage sein. Die Vermisstensuche kann tagsüber eben...